Mein Anliegen
In den vergangenen 14 Jahren habe ich viel mit Menschen zusammengearbeitet, die unter Depressionen, Ängsten, Folgen von Burnout/Erschöpfung und Trauma litten. Ich mag die Arbeit sehr, sie dabei zu begleiten, wieder mehr Lebensqualität zu erlangen.
Ich möchte aber noch eher ansetzen. Damit es so weit gar nicht erst kommen muss. Ich möchte mit dir gemeinsam erarbeiten, was du für Möglichkeiten hast, welche Ressourcen da sind, was du wirklich brauchst und möchtest… Es geht letztendlich also um Prävention:
„Was brauche ich, um mich in meinem Leben wohlzufühlen? Um in meiner Kraft zu sein?“
“Darauf zu warten, bis wir krank sind,
um endlich damit anzufangen, ein gesundes Leben zu führen,
scheint mir ziemlich ineffektiv zu sein.”
John Strelecky
Geht es uns Menschen nicht gut und wir leben an unserer Belastungsgrenze, schlägt sich das sehr oft nicht nur in psychischen Problemen nieder, sondern auch auf der körperlichen Ebene. Einige Klienten kommen ursprünglich wegen Erkrankungen und Beschwerden, die dann bei näherer Betrachtung eine seelische Ursache haben. Hier gilt es, sich genau zu beobachten, zu lernen und auf sich zu achten.
Auch in der Familientherapie sieht man dies besonders: Eltern stehen sehr oft unter viel Druck, ihnen fehlt mitunter das nötige, wichtige Dorf und sie gehen weit über ihre Belastungsgrenze. Es ist aber nötig, dass es ihnen gut geht! Nicht nur für sich selbst und ihre eigene Gesundheit, sondern auch für ihre Kinder. Nur so können diese geborgen, beschützt und gewaltfrei aufwachsen. Ich begleite und unterstütze die Eltern, sodass sie sich wiederum gut um ihre Kinder sorgen können. Diese Begleitung kann bereits in der Schwangerschaft beginnen.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den ich in der Arbeit mit Familien in der Praxis gelernt habe: Die Eltern kommen mit (oftmals massiven) Problemen. Die Kinder zeigen Auffälligkeiten im Verhalten, in der Entwicklung, im Lernen. Weißt du, was sehr viele Familien gemeinsam haben? Diese Probleme waren nicht plötzlich da, sondern hatten oft eine längere Vorgeschichte. Sehr häufig kam im Anamnesegespräch oder im weiteren Therapieverlauf heraus, dass es schon im Baby- oder Kleinkindalter Schwierigkeiten gab oder die Schwangerschaft und/oder Geburt komplikationsreich verlief. Auch hier möchte ich vorher ansetzen: Eltern schon zu Beginn begleiten und stärken, besonders die Bindung zwischen Eltern und Kind unterstützen und Achtsamkeit in den Familienalltag bringen, um der Entstehung von oben beschriebenen Schwierigkeiten entgegenzuwirken.

Über mich
Die ersten Jahre nutzte ich verhaltenstherapeutische Techniken in der Begleitung von Familien. Mit der Geburt meines ersten Sohnes begann mein Prozess des Umdenken. Mit der Schwangerschaft meines zweiten Sohnes beschäftigte ich mich intensiv mit Bindungs- und Bedürfnisorientierung, „unerzogen“, „Beziehung statt Erziehung“ und gewaltfreie Kommunikation, sodass es auch zu einer Änderung in meiner Arbeitsweise kam. Statt das Verhalten des Kindes (und wie man es mittels Belohnung/Bestrafung beeinflussen kann) in den Vordergrund zu stellen, schaute ich nun genauer hin. Was steht hinter dem Verhalten? Welches Bedürfnis? Wie funktioniert das gesamte Familiensystem?
Ein großer Schatz der erlernten Verhaltenstherapie ist aber geblieben: durch das jahrelange Training in der Videoarbeit ist ein großes Wissen und Bewusstsein für all die vielen unbewussten Verhaltensweisen und ihren Einfluss in unserem Leben entstanden, was in meine Arbeit mit dir einfließt.
Seit 2008 bin ich als Ergotherapeut in einer Praxis tätig und begleite seitdem hauptsächlich Kinder (ab Säuglingsalter) und Eltern, sowie psychisch Erkrankte (Depression, Posttraumatische Belastungsstörung, Burnout/Erschöpfungszustand, Angststörung u.a.). Neben einigen Weiterbildungen kam eine Ausbildung zum Psychologischen Berater schließlich dazu, um Patienten noch besser begleiten zu können.
Auch privat interessiere mich sehr für Positive Psychologie, persönliche Weiterentwicklung, Achtsamkeit, bedürfnisorientiertes Leben in Familien, Bindung, psychische und mentale Aspekte in der Schwangerschaft, Ernährung, „Frau sein“/neue Weiblichkeit und vieles mehr, sodass ich entsprechend viel Zeit in Fachbücher, Seminare etc. investiere.
Ein wichtiger Ausgleich für mich ist die Natur, das Fotografieren und das Ausleben von Kreativität durch Malen, Illustrieren, Werkeln und Schreiben.
Deine Katharina
Qualifikationen
Ausbildungen:
- 2008 staatlich anerkannte Ergotherapeutin
- 2019 zertifizierte Psychologische Beraterin
- 2021 Systemische Beraterin
Weiterbildungen, Vertiefungen:
- Verhaltenstherapeutische Ausbildung für Kinder und Jugendliche, integrierte Videotherapie
- Lern- und Leistungsstörungen
- Einführung Sensorische Integration
- Trauma bei Kindern & Jugendlichen
- Stressbewältigung
- Entspannungstechniken
- Gewaltfreie Kommunikation
- Geburtspsychologie
- Säuglingstherapie
- Coaching-/Gesprächstechniken
- angewandte Kunsttherapie